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Conny

 
Hanjin Amsterdam Teil 19 - 26/12/2012 09:30 Weihnachten an Bord


Dienstag, 25.12.12
Als ich in der Nacht gegen 2.00 Uhr wach werde, schaue ich nochmal nach draußen. Wir liegen immer noch vor Sentosa auf Reede, nur das Schiff hat sich jetzt entsprechend der Strömung angepasst. Wir zeigen jetzt mit der Back in die gleiche Richtung, wie die anderen Schiffe hier. Das Bunkerschiff ist weg. Früh um 7.00 Uhr hat sich noch nichts von der Position verändert.
Wir gehen frühstücken. Beim Frühstück beginnt sich die Hanjin Amsterdam langsam in Bewegung zu setzen. Wir fahren. Die Verspätung hat für uns einen Vorteil, da wir Richtung Vietnam fahren, können wir so noch einmal die Skyline von Singapur in ihrer vollen Schönheit geniessen. Besonders den Wolkenkratzer - das Marina Bay Sands, mit dem Schiff oben als Dach über die drei Türme. Ich habe den Eindruck der Architekt hat sich da Gedanken gemacht, so nimmt das Schiff verschiedene Perspektiven an. Es sieht zuerst aus, als ob es zwei Aufbauten hat, nachher wie ein Sportboot und dann wie ein Containerschiff. Es wandelt sich, so wie wir um die Spitze von Singapur herumfahren. Sehr viele Schiffe sind hier vor Singapur unterwegs. In der Singapur Strasse befinden sich auch viele kleinere Inseln.
Beim Kaffeetime erzählt uns der Chief, woher die Verspätung rührt. Da noch vorher Container direkt auf ein anderes Schiff geladen wurden, konnte an der Stelle das Bunkerschiff nicht festgemacht werden, daher ging das Bunkern erst früh um 7.00 Uhr los. In den riesen Plastikkanistern die per LKWs um 1.00 Uhr früh gebracht wurden, war das Schmieröl für die Maschine drin. Die Kanister wurden auch abgepumpt, also nur der Inhalt kam auf das Schiff.
Dann fahren wir in das Südchinesische Meer ein und das Wetter ändert sich schlagartig. Den ganzen Vormittag schüttet es wie aus Eimern. Die Luft hat gerade 25 Grad und das Wasser 28. Die Hanjin Amsterdam hat eine Geschwindigkeit von 22-23 Knoten. Die verlorene Zeit muss wieder eingeholt werden. Der Wind pfeift mit ungefähr 20-25 Knoten um das Schiff. Mein Seebär friert und wirft den Heisslüfter an, ich wiederum noch nicht, es ist angenehm kühl.
Es gab zum Mittag ein weihnachlichtes Essen und Rotwein. Hat sich der Koch doch versucht etwas Weihnachtliches auf dem Tisch zu bringen. Nicht wie zu Hause, aber es ging.
Um 13.00 Uhr stellen wir die Uhr um eine Stunde zurück auf die vietnamesische Zeit. Jetzt liegen wir wieder 6 Stunden vor Deutschland. Die Zeitverschiebung passt auch gut, für die bereits im vollen Gange laufende Weihnachtsparty. Wir stossen nach dem Mittag mit dem schon kurz für die Crew zurecht geschnittenen 6 minütigen Video. ?Mein Seebär war fleissig.? Ich hätte mir Ohrstöpsel mit runter nehmen sollen. So wie sie jubelten, wenn ein anerkannter Mannschaftskamerad zu sehen war, so buhten sie die Aufnahmen vom Koch und den Steward aus. Als ob diese aus den Fernseher springen könnten. Wie war das, einmal verschissen - immer verschissen. Was für eine Mentalität.
Der Film wurde erst einmal 5-mal hinter einander gesehen und immer das gleiche Spektakel unter den Philippiners. Es kam immer mehr Stimmung auf, zu den Karockebeiträgen wurde getanzt. Das polnische dritte Off. kann nicht nur Gitarre und Flöte spielen, er kann auch noch singen. Er meinte, nur hier wird man nicht dumm angesehen, hier ist es nur Spaß an der Freude. Das stimmt, ein Wischmopp diente als Haarverlängerung. Die Jungs können schon Feten feiern, aber auf der ganzen Reise immer ohne den Koch und ohne den Stewart. Sie haben sich nie im Crewraum blicken lassen.
Mein Seebär präsentierte auch seine Gesangskünste. Er fühlt sich pudelwohl, und da sind das schlechte Wetter zurzeit und der etwas höhere Seegang egal, die Stimmung unter der Besatzung lässt es vergessen.
Alles in allen genommen, trotz des für die Besatzung gestrigen stressigen 24.12., ist es doch ein schönes Weihnachtsfest, ein bisschen anders, als wir es von zu Hause her gewohnt sind, aber schön.

Weiterlesen: Hanjin Amsterdam Teil 20
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