Horst Seffner
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FIKO Rostock Treffen - 16/03/2009 19:11
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Liebe Freunde der Hochseefischerei,
Am Montag fand im ehem. Haus der Schifffahrt durch das Zusammenwirken der Societät Rostock maritim e.V. und unserem AK Tradition der Rostocker Hochseefischerei ein erster Vortrag von unserem Funker Gundolf Scholze statt. Im Internet wurde dazu eingeladen durch die Infokreise sowie bei Günther Kröger und bei Wilfried Gille auf deren HP´s. Die Societät hatte in mehreren Zeitungen und bei Radio MV auf diesen Vortrag, mit Hinweis auf unsere Hochseefischereiflot
te, aufmerksam gemacht.
Erfreulich zu berichten, dass die vorhandenen Stühle nicht ausreichten und Gundolf einen interessanten Vortrag hielt. Es gab begeisterten Beifall am Ende seines Vortrages.
Dankeschön Gundolf für deinen Mut dort aufzutreten und zu helfen unsere Geschichte wieder mehr ins Licht zu setzen. Wer ist der nächste?
Am Dienstag beriet der AK 60 Jahre Fischereistandort Rostock Marienehe über die Vorbereitung des Treffens zum Jubiläum.
Fest steht der Termin: Nächstes Jahr Sonnabend, den 24. April. Auch hier gibt es Erfreuliches. Durch das Wirken von Frau Traute Secander ist es gelungen unseren Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, Herrn Dr. Till Backhaus, als Schirmherren zu gewinnen. Dadurch sollen unsere 40 Jährige Geschichte und die 20 Jahre danach an Bedeutung gewinnen und auch entsprechend in den Medien bekannt gemacht werden, damit auch möglichst viele ehemalige Betriebsangehörige erreicht werden.
Sorgen macht uns unser gewünschter „Ehrengast“ die „Gera“. Hier scheint es eine reine Kostenfrage zu werden.
Demnächst nähere Informationen über den Vorbereitungsstand.
Und am Mittwoch ist zu berichten: Immer mehr Hochseefischer greifen zur „Feder“ um ihre Erinnerungen zu Papier zu bringen. Jetzt wurde von Rudolf Lehmann ein Buch mit dem Titel „Von Steinhöfel zur See“ ISBN 978-3-86785-071-1 herausgebracht. Es ist erstaunlich welches schriftstellerische Talent der Rudi doch ist. Er schildert seine Erinnerungen aus der Nazi-, Kriegs- und Nachkriegszeit bis hin zu seiner ersten Reise als Leichtmatrose auf dem Logger „Immer Bereit“.
Beschämend für mich, wie wenig ich selbst über Einzelheiten dieser Zeit und über meine eigne Familie weiß. Spannend immer wieder, wie ich die gleichen geschichtsträchtigen Ereignisse selbst erlebt habe. Da tauchen Erinnerungen auf, die doch irgendwie Stolz machen, diese schweren Zeiten mit den unlösbaren Problemen gemeistert zu haben. Auch Jüngeren, meiner Meinung nach, zu empfehlen, weil gut geschildert, von wichtigen Etappen in der jüngeren Geschichte Deutschlands erzählt wird und wie ein Betroffener das alles erlebt hat.
Freundliche Grüße Horst Seffner
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