Die Sehnsucht hatte festgemacht im historischen Hafen von Berlin…
Seeleute gingen gut gelaunt von Bord. Sie hatten tagsüber eine lange Reise von Oranienburg bis an das Märkische Ufer erlebt.
Das Schiff begann seine mehrtägige Fahrt durch die Berliner Gewässer unter Führung seines (unseres) Käpt´ns Horst. Am späten Nachmittag machte die Staatsjacht im Berliner historischer Hafen am "Andreas" längsseits fest. Die Sehnsucht lag dort bis zum nächsten Morgen um dann die Fahrt zu Wannsee in Flammen fortzusetzen. Einige Personen unseres Klönsnack haben die Möglichkeit genutzt, an dieser Schiffsreise teilzunehmen.
Am Abend bestand dann für alle anderen des Klönsnacks die Möglichkeit, das Schiff Sehnsucht zu besuchen und dann, im Deckshaus beim 47. Klönsnack in Berlin seine Fähigkeiten und Fertigkeiten beim Spleißen von Tauwerk und Draht unter Beweis zu stellen. Der Abend begann aber mit einem bemerkenswerten Ereignis. PANKOW kam mit EUROPA ins Gehege! Das war aber nichts Politisches: Die beiden Ausflugsdampfer kollidierten leicht an der Mühlendammer Schleuse vor unseren Augen. Bernd war sehr betroffen, versah er doch einstmals Dienst auf einem der Schiffe. Klar, dass umgehend Erlebnisse über kleine und große Kollisionen während der Seefahrtszeit ausgetauscht wurden. Und schon gab es auf der Back das nächste Highlight des Treffens: Wie schon vorher angeregt, zeigten - voran Peter, Eckhard und Wachtel, die Kunst des Spleißens. Das war sehenswert. Wie eh und je knüpften sie mit flinken Händen und dem mitgebrachten Werkzeug das eine oder andere Auge in die Tampen. (Der Spleiß ist eine bruchfeste, dauerhafte, nicht lösbare Verbindung von Tauwerk durch Verflechten der einzelnen Kardeele) Da konnte so ein Stoker wie ich nur staunen. Der Abend war lau, kein Lüftchen wehte, im Hafen spiegelten sich die Lichter der Großstadt. So nahm es nicht Wunder, dass alsbald von Havanna, Bombay, den überstandenen Stürmen in der Biscaya oder verpassten Hochzeitsterminen die Rede war. Wie schön, dass auch bei diesem Klönsnack unsere Seefahrtsdamen regen Anteil nahmen. Und nun kommt das Allerbeste Jürgen verwandelte sich plötzlich in eine Art Chiefstewardt. Aus einem Stapel Kartons verteilte er die zuvor bestellten WBS-Buddeln, nicht ohne nachdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich um eine originale, exklusive Abfüllung des früher so begehrten Stoffs der Fa. Schilkin GmbH & Co. KG handelt hergestellt sowie entsprechend etikettiert wurde und das alleinige Vertriebsrecht dort liegt (klar, beim Klönsnack in Berlin, steht ja auf dem Rückenetikett) Man höre und staune, der einstmalige „EVP“ bei 10,45 MDN lag jederzeit aus dem KiB´schen Vorrat nachgeordert werden kann. Na denn, Prost Jungs! Nicht unerwähnt bleiben soll, dass sich am 47. Klönsnack wiederum vier „neue“ Alte an Bord meldeten, darunter ein Krabbenfischer, ein Kaptein und Sven, der von der DSR bis in die Neuzeit zur See fuhr und jetzt Polizist ist. Manch einer freut sich schon heute auf die Schiffsreise mit der ANNA anlässlich des 48. Klönsnacks am 22. Oktober. Bis dahin Moin und Ahoi! Euer Aushilfsreporter BigBo --- Für alle die gleich zum Klönsnack wollen, gibt es seit langer Zeit den direkten Weg. kloensnack-in-berlin.musterrolle.de
oder kib.musterrolle.de
Wir suchen weiterhin noch kulturelle Akteure und Unterstützung für unseren 50. Klönsnack. Jeder der eine Idee dazu hat meldet sich bitte hier.
» 2 Kommentare
1"I.TO" am Wednesday, 28. September 2011 20:46
Bin gerade aus der Schweiz zurück und muss feststellen, dass ich etwas verpasst habe. Und meinenWBS konnte ich auch nicht in Empfang nehmen. Vielleicht beim nächsten Mal. Herzlichste Grüsse von Klaus
2Kommentar am Thursday, 29. September 2011 07:58
Klaus, wenn Du zu mir kommst gehen wir in den Keller: Da stehen die Kartons mit WBS. Grüße Jürgen
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