Zeitiges Kommen sichert gute Plätze! Wer hätte gedacht, dass dieser Spruch irgendwann einmal auf unsere Klönsnackrunde zutrifft…
Wenn wir weiter solchen Zuspruch haben, freuen wir uns. Schauen wir mal, wie wir im Winter auf dem Deckshaus alle unterbringen. Es gab den Vorschlag, wir treffen uns zwei Mal im Monat: so z.B. jeden zweiten Montag die Deckscrew, jeden vierten die Maschine! …bloß nicht! Boris erzählte mir, dass er in der Nähe wohne. Das Deckshaus hätte nie solche Besucherzahlen, wie zum Klönsnack. Das ist ein schwerwiegender Grund die Lokalität niemals nie zu wechseln. Vielleicht ist ja noch etwas Platz im Maschinenraum? Wir waren ca. 40 Sailor – angefühlt und angehört hatte es sich wie mindestens 100. Ich habe im Laufe des Abends so ziemlich alle Seeleute entdecken können, welche irgendwann einmal beim Klönsnack erschienen waren. Und wir hatten Besuch aus Dresden bzw. Meißen. Vor zwei Jahren waren Kurt und Christa ebenfalls schon zum Weihnachtsklönsnack bei uns. Auch Neue sind hinzugekommen, unter anderen zwei Köche. Leider fehlte dieses Mal der Anschlag unserer Schiffsglocke, welche sonst für etwas Ruhe sorgte. So gingen die einzelnen Vorstellungen im lauten Gemurmel etwas unter. Wir werden eben alt und tratschen schon, wie beim Kaffeeklatsch. Jürgen, dass musst Du zum 50. wieder ändern! Weihnachtsmann Norbert brachte, wie im letzten Jahr, einen kleinen Sack Geschenke mit. Es gab „alte“ Seemannsliteratur für „alte“ Klönsnack-Seeleute. Er lobte ihre fleißige Zuarbeit in Wort und Bild für unsere Musterolle.de Über 32.599.078 Anfragen wurden in den letzten 12 Monaten an den Server der Seite gerichtet. 15.463.555 Dateien wurden beschäftigt sowie über 597.727.298 kb F flossen durch den Äther. Einzelne Beiträge haben über eintausend Zugriffe, insbesondere auf die liebevoll gestalteten Seiten vom Klönsnack in Berlin. Zum Bordkino in der Messe wurden die beiden angekündigten Eisbeinfilme gezeigt. Aber das wirkliche Highlight war das Vorprogramm. Wolfgang zeigte uns seinen MS Fichte-Streifen: „Törn nach Cuba“ - ein Film, mühevoll zusammengeschnippelt aus den Folgen „Zur See“ und zwei Dokumentationen von der gleichen Zeitepoche. Wolfgang entnahm den Filmen alles, was mit seemännisches Handwerk und DSR-Schiffen zu tun hatte, Szenen mit MS J.-G.-Fichte auf hoher See und Szenen in den Häfen Rostock, Hamburg und Cuba, Alles Schauspielerische hatte er ausgelassen, neue Musik und Texte eingespielt. Was dabei entstand, das waren für uns 25 Minuten seemännisches Feuerwerk aus den 70er Jahren. Bravo Wolfgang – eine tolle Leistung. Auf meine Frage, was für Arbeit dahinter steckt, kam die Antwort: sechs Wochen PC. Jede einzelne Szene wird vom laufenden Film neu aufgenommen. Eine Mammutaufgabe! Das ist nichts für noch Berufstätige. Viele fleißige Freizeitbäcker brachten Torte, Kuchen und Plätzchen mit. Es gab alle Leckereinen, was man sich so an Weihnachten wünscht – Süßes aber auch Scharfes! Vielen Dank an alle Freizeitbäcker. Was nicht gegessen wurde ging ins Kinderheim. Der Rest der Torte blieb im Deckshaus. Glühwein, Bier und WBS spülten Krümel herunter und schufen so Platz für neuen Gaumenschmaus durch die bis dahin noch nicht probierten Leckereien. Trauriges Ergebnis – die letzte Flasche WBS aus der Ersten Lieferung wurde geleert. Ich wünsche allen Seeleuten und unserer Deckshauscrew eine besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Wir sehen uns zum Jubiläumsklönsnack im Januar. Euer Redakteur Jochen
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