78. KiB Meine Geburtstagsfeier auf dem Deckshaus |
Wie feiert man Geburtstag an einem Montag, die Liebste bis spät Abends auf Arbeit? Man geht zu seinen Seeleuten aufs Deckshaus…
…und lässt sich von ihnen drei Mal „hoch leben“! Kostet ja nur eine Flasche WBS! Und man hat Spaß dabei, besonders bei der diesjährigen Sommer-Hitze! Für die ganz Mutigen, es gab noch eine zweite Runde, dieses Mal von Norbert. Er hatte bereits Geburtstag im Juli Wer erinnert sich nicht gerne an die Geburtstage auf hoher See. Hatte man ungünstig Wache, wie bei der 20-24, saßen die Seeleute nach Dienst immer noch auf deiner Backskiste! Waren Deine Getränke endlich alle, gingen sie heimwärts. Auf einigen Schiffen durfte man als angehendes Geburtstagskind ein 60 Liter Fass Hafenbräu ordern. Mir ist es passiert, dass ich nach der 16:20 Wache gerade noch ein Gläschen von meinem bezahlten Bier abbekam. Nicht selten waren die Fässer bei Geburtstagsfeiern an Bord bereits um 20:45 Uhr leer! Und wir gedachten der wöchentlichen Getränke- und Transitausgaben an Bord, immer donnerstags. Es gab Bier und Schnaps auf Zuteilung. Ich hatte damals mit Nordi getauscht. Soweit ich mich erinnere, bekam ich von Nordi für eine Flasche WBS vier Hafenbräu. So hatte ich, gerade im Wachbetrieb, immer genügend Feierabend-Bier unter der Koje. Wir begrüßten unseren ersten Lehrling beim Klönsnack. Günters Sohn übernahm die Rolle des Fotografen. Man muss ja vorsorgen! Ein neuer Koch, ehemals viel auf den „vornehmen“ Typ X-Schiffen gefahren, nahm an der Wirtschaftsback Platz. Bisher war er nur bei Seeleutetreffen in Rheinsberg gewesen. Und von dort kamen weitere Gäste, darunter auch unser Präsident. Schön ist es beim Klönsnack in Berlin! Norbert erzählte mir, dass sein neues Interview-Projekt anläuft. Wolfgang filmt, Norbert erzählt als Erster seine schönste Episode. Es waren immer noch mindestens 29 Grad an Deck, dazu die bleierne Luftfeuchtigkeit, welche wir schon seit 14 Tagen in Berlin nicht los wurden. Mit leichtem Kopfweh vom WBS ging ich dieses Mal schon sehr früh Richtung S-Bahn. Zu Hause wollte ich wenigstens noch für eine Reststunde mit meiner Liebsten zum Geburtstag anstoßen. Ahoi, bis zum nächsten Mal – Euer Redakteur Jochen
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