83. KIB - SHANGHAIS LÄNGSTE BAR DER WELT |
Na, endlich... Nach zwei Monaten traf sich die Crew des Klönsnack Berlin wieder im Deckshaus ....
… wie immer in herzlicher Vertrautheit, mit besten Wünschen für das neue Jahr und viel zum Klönen. Inzwischen, schon fast selbstverständlich, waren die neuesten Erkenntnisse über Anschaffung und Gebrauch von Handys Thema Nr. 1. Norbert, Wolfgang und Günther reichten ununterbrochen ihre Telefone herum, um bestaunen zu lassen, was da heutzutage alles an Apps geboten wird. Unser Fotograf Günther tauschte sogar seinen Fotoapparat gegen ein neu erstandenes Handywunder aus. Mal sehen, was da für Bilder und Schiffsbilder herauskommen! Der bekannte Seemann Roland Morgenstern (u.a. ehemaliges Besatzungsmitglied des in Haiphong 1972 durch Luftangriffe beschädigten MS FRIEDEN) übereignete dem KiB „Das Segelhandbuch”, das nunmehr Jürgen für uns zur Ausleihe bereit hält. Leider musste er uns auch mitteilen, dass der begehrte WBS wegen Insolvenz der Firma nicht mehr hergestellt werden kann. Weiter unterbreitete er den anwesenden Seeleuten die Idee, die nächste Fahrt mit der ANNA im Mai auf einer Tour zum Schwielochsee auf zwei Tage auszudehnen, wozu es gemeinsam mit Michael Brodhagen noch Informationen geben wird. Alle Seeleute beglückwünschten Gert zu seinem 70. Geburtstag. Der bedankte sich traditionsgemäß mit einem Pülleken WBS. Auch Günther sah sich veranlasst, einen auszugeben (echten polnischen Żubrówka): Sein geglückter privater Umzug! Eine große „nachweihnachtliche” Überraschung bereitete uns Doris. Sie las uns die Beschreibung der Weihnachtsfeiertage im Jahre 1967 auf der GEORG BÜCHNER vor, eine äußerst vergnügliche Berichterstattung eines unbekannten Verfassers. Die Hauptsache war aber wieder die verflossene Fahrenszeit, die in der Runde immer wieder neue Erinnerungen hervorbringt. Da gab es regen Erlebnisaustausch zu Hafenaufenthalten in Port Sudan, Havanna, Mombasa, Rotterdam… Beinahe wehmütig erzählte manch einer von Abenteuern, über die er heute eher den Kopf schüttelt. Ich selbst fand mich mit Wolfgang gedanklich in der „längsten Bar der Welt” wieder, die zum Shanghai Seamen´s Club gehörte und der Tresen 50 oder 60 Meter lang war. Zu meiner Zeit verkehrten dort auch außer uns attraktive Hongkong-Chinesinnen… So verging der Abend in vertrauter Gemeinsamkeit wieder wie im Fluge, bestens bewirtet und auch durch Steffis Anwesenheit aufgehübscht und angeregt. Bis zum nächsten Mal. Euer Vize-Redakteur Boris
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