UNTERSTÜZUNG FÜR SEELEUTE AUF DEM DAMPFEISBRECHER |
Am 12. September 2015 fand die diesjährige Herbstfahrt mit dem historischen Dampfeisbrecher ANNA statt. Die organisatorische Vorbereitung lag in den Händen von Birgit, einer Freundin der Schifffahrt. 20 Teilnehmer trafen superpünktlich am Treffpunkt auf der Brücke zur Fischerinsel ein, wir warteten noch 15 Minuten auf verspätete Seeleute. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto durch Bordfotograf Günther ging es an Bord. … Fortsetzung folgt in Ausgabe 8
Ausgabe 8
Die weiteste Anreise hatte René aus dem Erzgebirge, dem die Fahrt im Juni nach Dolgenbrodt so gut gefallen hatte, dass er an der Herbstfahrt auch teilnehmen wollte. Er fuhr aber erst nach Hamburg, um seinen Sohn Florian abzuholen, der gerade von Großer Fahrt zurückkam, damit dieser auch die ANNA-Fahrt mitmachen konnte. Eine weite Anreise aus Dresden hatte auch die uns gut bekannte Gangwaybuchführerin der Treffen in Reinsberg, Heike, die am Vortag noch die Drehbuchautorin der TV-Serie “Zur See”, Eva Stein, besuchte, um ihr u. a. die Grüße ihrer Seeleutefreunde zu überbringen. Unser Ziel war wieder einmal die Schwanenwirtin in Hohenschöpping bei Velten. Eine altbekannte Strecke, aber Kpt. Michael wählte eine neue Route für uns aus. Nachdem wir den Reichstag und die Charité passiert hatten, bog er vor dem Hauptbahnhof in den Berlin – Spandauer Schifffahrtskanal ein. Nach der Schleuse Plötzensee ging es weiter über den Hohenzollernkanal, Havel und Havelkanal zu unserem Fahrtziel. Florian, als unser jüngster männlicher Teilnehmer und 2.Ing., übernahm die Funktion als Backschafter, die er gut ausübte. Durst brauchte während der Fahrt niemand leiden. Unterstützt wurde er von Norbert, der von Conny zubereitete Buletten anbot, die sehr herzhaft mit Knoblauch gewürzt waren. Conny, Norbert und Wolfgang waren schon voller Vorfreude auf ihre gemeinsame Frachtschiffreise von Südamerika nach Ostasien. Eine Teilnehmerin hatte ihren Hund Nante mitgebracht, der sich wie ein echter Bordhund verhielt, wohlwollend und genießerisch die vielen Streicheleinheiten empfing. Die Bestellung des Mittagessens wurde telefonisch an die Schwanenwirtin durchgegeben, so dass wir ohne lange Wartezeit unser Mittagessen erhielten, das wohlschmeckend in großen Portionen aufgetragen wurde. Da es diesmal an Bord keinen Kuchen gab, haben sich einige Teilnehmer bei der Schwanenwirtin für die Coffeetime auf der ANNA mit Kuchen eingedeckt. Für die Rückfahrt ließ sich Schiffsführer Michael wiederum eine neue Route einfallen, die die meisten von uns noch nie befahren hatten. Die Fahrt führte über die Schleusen Spandau und Neue Schleuse Charlottenburg durch das Regierungsviertel, vorbei am Schloss Bellevue, Bundeskanzleramt, Reichstag, weiter zur Mühlendammschleuse zum Endpunkt der Reise an der Fischerinsel. Tatkräftig unterstützt wurde der Schiffsführer von seiner Ehefrau und Bootsmann, welche die Aufgaben beim Ab- und Anlegen, sowie beim Schornsteinabklappen und -aufrichten übernahm. Für die Fahrt hatte sie ausreichend warme und kalte Getränke parat. Die Fahrt fand bei schönstem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen statt. Obwohl viele Ausflugsschiffe unterwegs waren, wurde unserer ANNA von den Passagieren auf diesen Schiffen und von vielen Menschen am Ufer freundlich zugewunken. Zum Ausklang dieses schönen Tages genehmigten sich noch einige “Klönsnacker” einen Absacker auf dem Deckshaus. Fazit: Wer bei dieser Fahrt nicht dabei war, hat etwas versäumt. Ahoi Euer Peter.
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