Unser traditioneller Maiausflug begann -wie bestellt- am 28. Mai bei herrlichstem Wetter,

obwohl die einschlägigen Dienste etwas anderes voraussagten. Das obligate Teilnehmerfoto der Seeleute am alten Hafen bestätigte es: Angezogen mit luftigen Sommerkleidchen bis hin zu ....

... wasserfesten Jacken präsentierte sich die Crew mit ihren Angehörigen und Freunden am Historischen Hafen von Berlin.

So gingen 27 Seeleute und Gäste an Bord der ANNA, dem legendären Dampfeisbrecher. Pünktlich legte sie ab mit dem Ziel Schmöckwitz. Unter dem bewährten Kommando von Käpt´n Micha ging es auf die Spree und damit in das immer dichter werdende Gewimmel an Binnenwasserfahrzeugen aller Art…

Wir erfreuten uns am Anblick der Oberbaumbrücke und bestaunten immer wieder die vielen, teils monumentalen neuen Bauten rechts und links des Flusses.

Einige unserer „Urberliner” erläuterten uns anschaulich, wie es hier früher ausgesehen hatte und was davon heute übrigblieb.

Die Stimmung auf dem Schiff war glänzend und je näher wir mit dem Fluss in die unberührte Natur kamen, umso mehr hatten wir das Gefühl einer erholsamen und wunderschönen Fahrt durch den Spätfrühling.

An Bord war alles für das leibliche Wohl gesorgt, vor allem was unsere Damen an leckeren Buletten und Kuchen mitbrachten. Dafür nochmals herzlichen Dank!

Und Günter ließ es sich nicht nehmen, anlässlich seines 35. Geburtstages durch seine liebe Frau die Buddel rum gehen zu lassen.

Schließlich kamen wir nach reichlich zwei Stunden Fahrt in Schmöckwitz am Schiffsrestaurant „Strandlust” an - und mussten auf „Reede”, weil die Bootsstege durch die zahlreichen Fahrzeuge der Freizeitskipper  belegt waren. Das interessierte natürlich die Terrassengäste, wie wohl die ANNA festmacht, das gelang aber schließlich mit Hilfe einiger unserer DSR Seeleute.

Nach unserer Mittagsmahlzeit ging es weiter zur Spree, diesmal durch den Gosener Kanal Richtung Kleinen und Großen Müggelsee. Auch dabei konnten wir wieder die prachtvollen Wassergrundstücke Hessenwinkels bestaunen, dazu pompöse Motoryachten auf dem Wasser und auf den Grundstücken. Einige Seeleute äußerten dazu ihre Ansichten…

Überall winkte man uns und unserer hübschen ANNA zu. Wir waren alle fröhlich in Plaudereien vertieft, da konnte auch Roland seinen kleinen „Seeschaden” verschmerzen, als seine Sonnenbrille außenbords ging.

Käpt´n Micha musste oft die „Oberdecksladung” ermahnen, das Schiff nicht krängen zu lassen bei dem munteren Hin und Her.

Schließlich erreichten wir nach reichlich acht Stunden wieder unseren Hafen.

Mit Verabschiedung ging es von Bord - um uns auf dem Deckshaus mit etlichen Seeleuten wieder zu treffen. Ausklang. So ein schöner Tag für uns Klönsnacker – Euer Boris