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5.) Wenn einer eine Reise tut... |
HONOLULU Morgens um 6:00 Uhr sind wir in Honolulu eingelaufen. Wir wollen zügig von Bord, ehe die abreisenden Gäste und die Reisegruppen die ihre Touren an Bord gekauft haben, sich auf dem Weg machen. Vor der Pier wollen wir uns erstmal sortieren, als uns eine ältere Frau auf Deutsch ansprach. Wir kommen mit ihr in ein nettes Gespräch. Sie heißt Sabine, ist Ärztin und lebt seit über 30 Jahren in Amerika und seit einem Jahr in Honolulu. Da wir bis zu unserer 8 h Inseltour noch fast 2 h Zeit haben, zeigt sie uns die Hafengegend. Sie bietet uns an, am kommenden Tag zusammen mit Ihren Mann nach Pearl Harbor zu fahren. Wir nehmen das Angebot dankend an. Kurz vor 10 Uhr sammelt uns Liane, eine seit über 50 Jahren aus Deutschland ausgewandete, ein. Sie fährt uns mit 4 weiteren Deutschen 8 Stunden um die Insel. Wir sehen außergewöhnlich schöne Natur, hören von dem Leben auf der Insel. Der Strom wird aus Kalifornien auf die Insel geliefert. Das Öl auch. Langsam fängt man an hier um zu denken. Sieben Windräder stehen auf der Insel. Damit können ganze 7500 Haushalte mit Strom versorgt werden. Die Häuser sind aus Holz gebaut. Um Steinoptik zu bekommen, verputzt man einfach das Holzhaus. Die Japaner überfluten die Insel. Die Japaner kaufen dort vieles auf. Keine Kunst, die Einheimischen können sich die Grundstücke kaum noch halten. Die Grundsteuer ist hier 10 mal so hoch als in Berlin und die Versicherung wie für Hochwasser fast unbezahlbar. Die Lebenshaltungskosten sind sehr hoch. Waikiki ist das touristische Zentrum von Honolulu. Es fahren hier auch Touribusse nur für Japaner. Hier steht ein Hotel neben den anderen. Am nächsten Tag erwartet uns Sabine mit ihren Mann vor der Pier. Sie fahren mit uns nach Paerl Harbor. Wir besichtigen gemeinsam den geschichtlichen Militärstützpunkt. Es ist schon verrückt, wie so ein Krieg in nur 3 Stunden rund 2000 Menschenleben auslöschen kann. Da ich gerne einmal im Meer planschen wollte, bringen Sie uns an eine Bucht. Hier feiern mehrere Einheimische ihre Familienfeste. Das ist hier so üblich, ab mit Zelten, Grill und Picknick an die Beach. Wir haben die Kraft der Wellen vollkommen unterschätzt. Bereits das Waden hohe Wasser hat eine sehr starke Strömung. Die Beine werden uns weggerissen und die Wellen ziehen und schieben uns im Sand hin und her. Das hat eher was vom Sandrutschen zu tun, als was vom Baden. Mein Seebär holt unter der Dusche drei Hände Sand aus der Badehose. Wie mein Badeanzug innen aussah kann sich jeder denken. Aber wir waren einmal im Meer baden. Am späten Nachmittag legt das Schiff Richtung Kona zum Iron Man ab.
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