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Sunday, 24. November 2024
   

8.) Wenn einer eine Reise tut...
Ankunft in Sydney
Früh heisst es aufzustehen, wenn wir die Skyline von Sydney beim Einlaufen miterleben wollen. Bereits um 5:45 Uhr passieren wir das Opernhaus. Wir legen neben den Fährhafen am 2. Kreuzfahrtterminal dieser Kreuzfahrt an. Hier steigen wir ab.

Unser Hotel liegt in Darlinghurst. Ein Viertel, was früher für sein Schwulen- und Lebsenleben bekannt war. Jetzt gibt es hier noch schöne Bars und Pubs für junge Leute. Abends müssen wir die Nebenstraßen mal erkunden.

Eine Auswahl an Hotels hatten wir nicht mehr all zuviel. In den kommenden 2 Tagen kommen noch zwei Kreuzfahrtschiffe an. Unsere Reiseplanung war zu kurzfristig mit BEGINN dem 7.9.2018.
Das hatte ja den GRUND, dass wir bis dahin wegen dem ausgesuchten Containerschiff warten sollten. Die Charter danach stand nicht fest. Jetzt sehen wir in der App das dieses Schiff auf dem Weg gerade von Sydney nach Brisbane sich befindet. Die Charter wurde doch verlängert. Hätten wir doch noch warten müssen. Oder?

Nun haben wir durch die Kreuzfahrt andere Stellen der Welt kennengelernt, wo wir auch nicht waren. Also nicht ärgern, dass wir doch noch zu früh auf das Kreuzfahrtschiff umgelenkt hatten.

Nachdem wir gestern in dem Hotel eingecheckt hatten, entschieden wir anstatt den Hopp in und Hopp off Bus zu nutzen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nehmen. Das läuft hier fast genauso wie in Hong Kong über eine Chipkarte die mit einem Guthaben aufgeladen werden muss. Beim Betreten und Verlassen des Bahnsteiges muß man die Karte durchziehen. Sonst kommt man gar nicht vom Bahnsteig. Da kann man nicht schwarz fahren.

Außer bei der Tram. Wir machten den Fehler, das wir uns beim Verlassen des Bahnsteiges erst eincheckten. Da nun das Beenden der Fahrt fehlte, waren 5 Dollar beim nächsten Betreten eines Bahnhofes weg. Das war Lehrgeld.

Wir sind erstmal zum Fischmarkt gefahren. Wie gesagt beim Umsteigen in die Tram checkten wir uns erst beim Aussteigen ein. Den Scanner hatten wir an der Endhaltestelle der L Linie übersehen. Der Markt selber sehr sauber und ordentlich. Für uns nichts aufregendes. Es gibt viel bessere Fischmärkte auf der Welt. Das fertige Essen doch im Verhältnis noch sehr teuer. Das konnten wir einen Tag später feststellen.
Sehr viele Touris sind auf dem Fischmarkt zum Essen. Pelikane warten im Wasser auf Reste was von den Fischerboote hinunter fällt. Ibisse und Möwen klauen den Besuchern das Essen von den Tellern und aus den Taschen.

Danach laufen wir über die Pyrmont Bridge möglichst am Wasser entlang Richtung Circular Quay (zentraler Fährhafen Nähe des Opernhauses). Dabei stellen wir fest wie zentral nebeneinander die Sehenswürdigkeiten hier zusammenliegen. Das Maritime Museum, Aquarium, Wild Life und Anderes findet man in Darling Harbour. Auch Fähren fahren hier ab.
Der Weg auf die Harbour Bridge führt uns durch den Headland Park. Von dort kann man eine wunderschöne Skyline auf der Seite des Luna Parkes und der Brücke genießen.

Inzwischen ist es 17.00 Uhr geworden und wir bereuen nicht die Jacken mit geschleppt zu haben. Es wird kühler. Jetzt geht es auf die Brücke, mein Seebär möchte dem Kreuzfahrtschiff noch beim Auslaufen zu sehen.
Wir müssen über eine Stunde im Wind und immer kälter werdenden Abend darauf warten, bis endlich die Leinen los gemacht werden und die Noordam Richtung Neuseeland aufbricht. In der Wartezeit können wir die Personen beim Besteigen der Brücke oberhalb in ihren nur dünnen einheitlichen Anzügen beobachten. Bei dem Wind und der Kälte wähle ich für mich das Vorhaben ab. Danach könnte ich auf die nächste Bronchitis warten. Besonders seitdem wir hier eingelaufen sind merke ich wieder, wie es schlechter um meine Luft gestellt ist. Großstädte und Abgase gehören nun mal zusammen. Auf der großen Fidschi Insel ging es mir ähnlich.

Nächsten Tag leihen wir uns Fahrräder aus. Die Dinger haben nur 3 Gänge. Für das hügelige Sydney etwas ungeeignet. Zum Glück habe ich das Asthmaspray bei. Mein Seebär steigt auch wegen des guten Essens an Bord am Berg hoch ab und schiebt es lieber. Meine Kraft lässt Berg hoch sehr zu wünschen übrig. Aber wir sehen vieles. Wie die Militärschiffe, den Imbiss, wo auf einmal ganze Busse an Touris abgeladen wurden um 
Pie n Peas zu probieren.

Uns führte das Fahrrad (immer der Nase lang) weiter zum Museum Art of Galerie. Die meisten Ausstellungen sind dort umsonst. Nachdem ich mal für kleine Mädels war, wollte ich meinem Seebären hinterher flitzen. Bis ich gestoppt wurde. TICKET, Ticket?

Also kam ich nicht weiter und wartete artig da, wo ich her gekommen war. Er kam genau da raus, wo ich ihn vermutete. Winkte mir zu, ich solle doch kommen. Ich sagte nur zu ihm: "Dir ist schon bewußt, dass man da ein Ticket benötigt?" Er schaute mit verdutzen Augen mich an, und präsentierte mir stolz seine Handyfotos von mehreren Bildern von Picasso. So macht man das wieder.

Im Botanischen Garten begrüßen uns nicht nur die wunderbare Pflanzenwelt, zusätzlich sagen uns Kakadus  guten Tag indem sie bei uns auf dem Kopf landeten. Jetzt geht es erstmal direkt zum Opernhaus und dem zentralen Fährhafen. Wir haben wieder das Gefühl wir sind in Hong Kong. Dort ist der Fährhafen ähnlich aufgebaut und die Fähren haben auch den ähnlichen Schnitt und Anstrich wie in Hong Kong. Auch genauso viele Menschen irren da herum.

Der Weg führt uns jetzt zum Queen Elisabeth Building. Das ist ein wunderschönes altes Gebäude, wo viele Geschäfte zum Verweilen einladen.

Abends besuchen wir einen typischen Pub in Darlinghurst. Es bestätigt sich dort wieder eins, was uns hier schon des öfteren aufgefallen ist. Das ist die Lautstärke in der sich hier die Menschen unterhalten. Der Pub ist gut gefüllt, und wir verstehen jedes Wort was sich 3 Mann, von uns in ca. 5 Metern Entfernung unterhalten. Selbst wo wir an Biergärten vorbeigelaufen sind, oder heute mit dem Fahrrad, da war sogar noch ein Gewässer dazwischen, man hört eine unglaubliche Geräuschskulisse von sich unterhaltenden Menschen.
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