10.) Wenn einer eine Reise tut... |
Blue Mountains Heute ist es soweit, der Wohnwagen wird die kommenden Wochen unser zu Hause werden. Erstmal müssen wir mit unseren Gepäck zur Mietstation am Rande der Stadt. Wir entscheiden uns mit den Öffentlichen zu fahren. Bis Central einen großen Umsteigebahnhof, für Intercity, Stadtbahn, Tram und Busse kein Problem. Allerdingst ging es dann daran, wo fährt dieser verdammte Bus los. Am Ende sind wir fast einmal außen um den gesamten Bahnhof herum, dass mit dem ganzen Gepäck, bevor sich die Bushaltestellen vor uns da waren. Bevor wir unseren Wagen bekommen, muss erst der Schriftkram erledigt werden. Wir werden Beide als Fahrer eingetragen. Allerdingst reicht es aus, das ich den internationalen Führerschein habe. Sie bewundert den alten Lappen von meinem Seebären. Ich bin froh, daß mir das Fahren von diesem großen Wohnwagen erstmal erspart bleibt. Wir werden daraufhin gewiesen, das der kleine Wohnwagen über drei Meter hoch ist und 7,50 lang. Bei MC Donalds u. ä. passen wir nicht unter die Höhenbegrenzung. Als uns das Schlachtschiff übergeben wird, wird mir ganz anders. Diesen Wohnwagen haben wir bestellt. Der ist für 6 Personen zu gelassen. Wir hatten bewusst das ausgewählt. Da mein Seebär recht groß ist, bezweifelten wir schon daheim, das er ohne Probleme im Bett liegen kann. Von den Schrankteilen ist innen nicht viel vorhanden. Abends kommen wir in Katooma an. Der erste Campingplatz hat um 18 Uhr die Pforten Geschlossen. Nur 500 m weiter befindet sich ein einfacher Campingplatz. Der Check in läuft über eine Telefonzelle, wo sich die Zugangsdaten für das Internet befinden. Also online. Auf dem Platz befindet sich trotzdem ein Häuschen mit Warmwasser, einer Küche, Toiletten und Duschen. Sogar eine Waschmaschine ist da. Nur 12 Grad zeigte das Thermometer und die standartmässige Heizung im Wohnmobil lässt zu wünschen übrig. Zum Glück hatten wir noch einen zusätzlichen Heizlüfter geordert. Der Platz ist nur 1 km entfernt zum Einstieg in die Blue Mountains. Die eindrucksvolle Landschaft umfasst steile Felswände, Eukalyptuswälder, Wasserfälle und Dörfer mit Gasthäusern. Ich geselle mich zu meinen schlafenden Seebären dazu. Es dauert keine 10 Minuten wo das Jammern los geht, so könne er nicht schlafen. Ich verwies ihn darauf, daß er oben über den Fahrersitzen schlafen wollte. Das Jammern ging weiter, bis ich mich dann in das andere Bett verzog. Zum Glück waren Beide bezogen. Mit der Vorahnung der Größe behielten wir Recht. Am Morgen wusste er von seinem Rumjammern nichts mehr. Nach dem Frühstück brechen wir auf um die Blue Mountains zu erleben. Hierfährt eine Gondelbahn mit einem Glasboden auf die andere Seite der Bergspitze. Wir laufen bis zu den Tree Sisters Felsen. Auf dem Weg bis zum Echo Point kann man die herrlichen Aussichten und die Ruhe genießen. Am Echo Point werden wiedermal mehrere Busse voller Chinesen herangefahren. Die Können drängeln ohne Ende. Der weitere Weg verläuft wieder ruhig. Danach heisst es mit einer Bahn, im Stil einer Bergarbeiterbahn 52 Grad hinunter ins Tal. Hier sind durch den dicht bewachsenen Wald künstliche Wege angelegt. Wir laufen bis auf einen alle ab. Den mit den Saurierstaturen brauchen wir nicht. Dieser ist eher was für Kinder. Erst abends kehren wir zum Wohnwagen zurück.
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