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15.) Wenn einer eine Reise tut... |
Great Ocean Road
Wir beginnen den Tag mal ruhig. Frühstück gibt es draußen in der Sonne. Dort ist es mit 15 Grad wärmer als im Camper. Unser Weg soll heute bis zum Einstieg in die Ozean Road gehen. Bis dahin fahren wir über Geelong, Queenscliff nach Torquay. Die Orte sind alle hübsch, aber nicht spektakuläres. Dafür Torquay ist wegen das Surfen sehr bekannt. Unser Stellplatz auf dem Campingplatz liegt dafür in erster Reihe zum Meer. Was will man mehr. Wir schauen den Surfern bei Ihren Versuchen die Wellen zu reiten zu. Hier gibt es auch einige Surfschulen. Dafür haben wir aber keine Zeit. Ehrlich gesagt auch ich nicht den Mut das auszuprobieren. Ich würde auf dem Surfbrett gar nicht die Balance halten können. Am kommenden Morgen geht es weiter. Mein Navi im Handy nennt die Straße bereit Ocean Road obwohl wir das offizielle Eingangstor noch gar nicht passiert haben. So richtig hat es auch noch nichts mit der von mir erwarteten Straße zu tun. Unser erster Stopp ist in Anglesa. Dort laufen wir zum Leuchtturm (Lightstation). Die Küste ist hier bereits von stattlichen Felskombinationen gekennzeichnet. Da wir noch nie einen Leuchtturm besichtigt hatten, entschiedenen wir uns zu einer Führung. Der Durchmesser innen ist gleich. Unter hat der Turm eine Wandstärke von 2,00 Meter. Diese wird nach oben hin dünner. Das Leuchtfeuer selber besteht aus LED's, und kostet 15.000 AUD. Als wir oben nach außen traten, gefiel es meinen Seebären gar nicht. Er blieb mit dem Rücken schön an der Wand. Feststelled fragte er mich, ob der Fußboden schräg nach unten ginge. Musste ich bejahen. Nur der Ausguck hatte ein sicheres Geländer und die Aussicht war phantastisch. Darüber befand sich eine schmale ohne Geländer führende Plattform um das Leuchtfeuer. Man erklärte uns, da musste der Leuchtturmwärter raus um die Scheiben zu putzen. Am Strand unterhalb des Leuchtturm befanden sich im Felsen noch zwei Höhlen. Als wir den Ort verließen kam das offizielle Eingangstor zur Ocean Road. Nun wurde die Straße auch wie erwartet sehr kurvig. Sie führt zu Teil direkt am Abhang der Berge am Meer entlang. Viele schöne Aussichtspunkte gibt es hier. Hinter Apollo Bay führt die Straße in einen dicht bewachsenen tropischen Wald. Ähnlich wie in den Blue Montains. Auf der Landkarte sieht diese Spitze sehr klein aus. Hier ist auch ein Wanderwege eingezeichnet. Ich hätte diesen so auf 3 Stunden geschätzt. Auf Nachfrage in der Touristen Information wurde ich da belächelnd korrigiert, dass es sich um eine 3 Tägige Wanderung handelte. Mitten in dieser Spitze iiegen 3 Campingplätze. Der erste soll unser nächster Stopp werden. Es sind noch gute 20 km dort hin. Die Entfernungen sind hier halt anders. Der Platz liegt verlassen im Wald. Ein Koalabär sitzt auf einen Éukalyptusbaum. In der Rezeption werden auch Grundnahrungsmittel angeboten. Hier ist außer Natur nichts weit und breit. Als wir uns auf dem Platz umsehen, kommen wir auch an dem Grillplatz vorbei. Hier steht ein riesiger Lehmofen auf einen alten Autoanhänger. Dieser ist schon mit Holz beheizt. Mein Seebär denkt auch eine Möglichkeit die Würste zu grillen. Er stellt sich schon vor, wie er diese auf den Brotschieber packt und zwischen das glühenden Holz schiebt. Da hätten die Betreiber des Platzes nicht schlecht geschaut, wenn sie die Würste vorgefunden hätten. Hier backen sie abends Pizza und verkaufen sie an die Gäste. Da eine Schulklasse aus jugendlichen Mädchen hier sind, werden auch reichlich in den Ofen geschoben. Unser Abendbrot ist gesichert.
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