19.) Wenn einer eine Reise tut... |
Ankunft in Adelaide, Umgebung Das Wetter ist hier noch wechselhater als in Deutschland. Den einen Tag rennen wir noch mit 2 Jacken rum, den nächsten bekommen wir über 30 Grad. Der Tankwart war so nett, daß wir seinen Hotspot vom Handy nutzen konnten. Maui teilt uns mit, daß sie die Verlängerung noch prüfen. Das bedeutet wir müssen auf jedenfall morgen zur Annahmestelle in Adelaide fahren. Das Schiff mit dem wir unseren letzten Abschnitt dieser Reise beschreiten, befindet sich jetzt planmäßig in Melbourne. Bevor es nach Adelaide kommt fährt es noch nach Sydney. Wir fahren wieder Richtung Wasser. Ein Stündchen von Adelaide entfernt liegen mehrere Wildlife Parks. Wir schauen uns einen aus und fahren bis dort hin. Danach finden wir einen Campingplatz im Wald. Hier ist das erste Mal sogar Frühstück im Preis enthalten. Ein junger Mann steht mit 4 Pfannen in der Küche und verteilt einen Eierkuchen, mit Zucker und Orangensaft drauf, nachdem anderen. Die Sonne ballert schon jetzt bereits. Wir müssen zur Vermietungsstation nach Adelaide, da wir keine schriftliche Nachricht erhalten haben. Als wir da ankommen, wird uns die Verlängerung genehmigt. Nun haben wir für die kommenden 2 Nächte Camper und Hotel. Für die Hotel Stornierung war es bereits zu spät. Als erstes geht es erstmal zum Port Adelaide. Das ist ein kleinerer Vorort von Adelaide. Nichts besonderes. Inzwischen zeigt das Thermometer 36 Grad an. Da wir jetzt noch drei Nächte im Camper haben, werden wir die Zeit nutzen um die Umgebung Richtung Känguru Island zu erkunden. Auf geht es, erstmal an der Küste entlang. An einem schönen Strand angekommen, meint mein Seebär. Lasse uns mal ins Meer springen. Wer weiß wann die nächste Gelegenheit kommt. Gesagt, getan. Das Wasser ist hier nicht so türkis wie es sonst war, eher grünlich. Es war aber eine tolle Abkühlung bei der Wärme. Bei etwas wärmeren Temperaturen, hat man hier ein ganz anderes Probleme, die Fliegen sind sowas von lästig. Die kriechen ein überall hin. Wehe man hat noch eine offene Stelle, wie einen aufgekratzten Mückenstich. Oje, dann versuchen sich gleich mehrere dran zu schaffen zu machen. Wir möchten es nicht wissen, wie es im Sommer hier ist. Wir sind auf dem Weg zum zweiten Campingplatz, da der erste bereits um 17:30 Uhr seine Rezeption geschlossen hatte. Schranke zu, keine Chance mehr rauf zu kommen. Auf einmal kann man kaum die Straße mehr erkennen. Wir stecken in einem Sandsturm. So schnell wie der da war, war der auch wieder verschwunden. Der 2.Campingplatz hatte auch wie der davor bereits geschlossen. Es ist stürmisch. Wir sind erleichtert, daß unser klingeln diesmal erhört wurde. Eine Suche nach einem Stellplatz blieb uns damit erspart. Obwohl die Grundstücke hier alle riesig sind, haben diese alle einen Zaun. Wildes Campen so gut wie nicht drin. Wir verzichten sogar auf Strom, Heizlüfter werden wir bei den warmen Temperaturen nicht benötigen. In der Nacht schlägt das Wetter wieder in die andere Richtung um. Es schüttet wie aus Kannen und bereits um 10 Uhr vormittags kommt das Thermometer nicht über 12 Grad. Es ist wieder kalt. Wir wechseln wiedermal von Sommer Sachen zu warmen Sachen. Warm angezogen machen wir noch einen Strandsparziergang am Silbernen Strand. Davon ist leider nicht viel zu sehen. Also bleiben wir nicht der Baderegion. Auf dem Weg Richtung Victor Harbor liegt eine riesige Weinregion. So geht es erstmal auf ein Weingut. Mein Seebär probiert sich durch ein paar Rotweinen. Hier auf dem Gut wird gerade alles für das Konzert am 24.11. mit John Farnham vorbereitet. Es werden 10. 000 Fans dazu erwartet. Wir würden gerne hingehen, wissen aber nicht wie man von Adelaide das abgelegene Gut erreichen sollte. Müssen wir uns noch nach Möglichkeiten erkundigen. In Victor Harbor mieten wir 2 Touren. Eine Nachttour auf eine Alpaca Farm und eine Schnorchelntour. Diese steht aber wegen dem schlechten Wetter noch in Frage. Wir sind die einzigen Gäste bei der Nachttour über das 650 ha Farmland. Der Chef selber mit seinen 79 Jahren fährt uns mit einem Baggie über das Land. Wir bekommen außer die preisgekrönten Alpaca, die nachtaktivenTiere zu sehen. Darunter Sugar Glider, Pademelon, Woylie, Rufos Bettong, Spotted Tail Quoll, Eastern Quoll und andere. Viele Gebiete sind durch hohe engmaschige Elektrozäune gesichert. Er zeigt uns noch einen breiten Fluss, den er extra auf Wunsch seiner Frau angelegt hatte. Inzwischen hat sich dieser Fluss in den 20 Jahren in das Land eingefügt. Es war wirklich ein toller Ausflug. Hier werden 650 ha bewirtschaftet und wir schaffen kaum die 500 qm unseres Gartens. Außerdem dürfen wir das kleine 300 qm Gästehaus mit Pokerraum, riesigen Kaminsaal und Medaillenraum der Alpaca uns ansehen. Mit vielen Eindrücken kehren wir müde auf den Campingplatz zurück. Die Conti Paris ist auf dem Weg nach Sydney.
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