20.) Wenn einer eine Reise tut... |
Chaos Nachdem eine Super Schlechtwetterfront mit Regen und Sturm über 100 km/h wurde unser Ausflug mit den Thunfischen zu schwimmen abgesagt. Der Betrieb mit der ältesten Pferdestrassenbahn über einen Damm zu einer Insel wurde eingestellt. Genau den beiden Attraktionen die uns interessiert hätten, macht das Wetter einen Strich uns durch. Es regnet und regnet und die Wetter Ap sagt Mittags 2 Stunden ohne Regen. Wir laufen den Damm in Sonnenschein auf die Insel. Fragend: Warum alles eingestellt wurde. Mitten auf der Insel ging es los. Die See zeigte Stärke schnell bewegende Wellen und es fing an zu stürmen. Es war ein Traum gegen den Wind über den Damm aufs Festland zurück zu kehren. Mit Respekt dachte ich an die Weiterfahrt mit unseren Camper. Wir schauten uns noch den Staudamm an, der dazu dient das Süßwasser von dem Salzwasser fern zu halten. Damit ist die Wasserversorgung der Umgebung um Victor Harbor gesichert ist. Die Vögel wie Pelikane, schwarze Schwäne und andere Vögel suchten Schutz hinter einer winzigen Insel. Wir fuhren Richtung Adelaide zurück in der Hoffnung den Sturmböen von mehr als 100 km/h entfliehen zu können. Der Fährbetrieb mit der Autofähre nach Känguru Island war bereits eingestellt. Die Temperatur fiel auf 6 Grad. Unser Campingplatz liegt noch rund 50 km vor Adelaide. Mit Strom für den Heizlüfter. Das Wetter wurde immer schlechter. Unsere Tochter rief uns aus Deutschland an. Wir sollen uns unbedingt bei der Agentur melden. Diese hatte uns bereits 2 Emails an eine Mailadresse, die für die Reise lahm gelegt wurde, gesendet. Folgendes wurde uns nach dem Telefonat übermittelt: Die Conti Paris läuft morgen am 22.11. In Sydney ein. Adelaide wird in dieser Runde ausgelassen. Sie fährt direkt von Sydney nach Singapur. Wir müssten morgen aufs Schiff Aufsteigen. Es würde uns keine Lösung präsentiert, wie wir nun dahin kommen sollen. WiFi gibt es auf dem Platz nur in den BBQ Bereichen und in der Nähe der Rezeption. Das bei diesem Wetter. Also die Option sich bei 6 Grad im strömenden Regen und Sturm sich hinzustellen, fiel aus. Also hieß es lieber Verzicht auf die Heizung und ab mit dem Camper vor zur Rezeption. Dort händelten wir dann Parallel den Kontakt zur Agentur und Suchen einer machbaren Alternative um nach Sydney zu kommen. Die Agentur bot uns einen Flug für 800 € pro Nase an. Mit dem Camper 1500 km zu schaffen bei dem Wetter und einer oft nur zugelassenen Geschwindigkeit von 80-100 km/h schien uns nicht machbar. Wir buchten dann einen billigeren Flug um 13 Uhr in der Business Class. Was soll's wir haben hier ja schon 3 Hotel Buchungen vergeigt. Völlig durchgefroren kehren wir dann auf unseren Stellplatz zurück. Jetzt hieß es noch Sachen packen, morgen früh aufstehen und nach Adelaide kommen, Camper abgeben und dann zum Flieger. Wir nehmen am Vormittag Kontakt zum Agenten in Sydney auf. Heute kommen wir nicht mehr auf das Schiff, da es wahrscheinlich erst morgen früh den 23.11. in Sydney einläuft. Das Auslaufen ist zum jetzigen Zeitpunkt für den 24.11.,um 6.00 Uhr in der Frühe angedacht. Auch das kann sich wieder ändern. Also noch ein Hotel hoffentlich nur eine Nacht, bis wir aufs Schiff können. Das Hotel buchen wir diesmal erst auf dem Flughafen Sydney. Wir sollen spätestens morgen 18.00 Uhr an Bord sein. Damit es nicht langweilig wird, ist meinen Seebären, bei dem guten Businesssandwich im Flieger auch noch seine neue Teilkrone rausgefallen. Nun heißt es am Flughafen Hotel und Zahnarzt suchen. Nach der Landung in Sydney versuchten wir schnell ein Hotel zu buchen. Diese Prozedur dauerte ca 3 Stunden. Alle Hotels in der Umgebung vom Flughafen und auch der Innenstadt waren ausgebucht. Ein Backpacker Hotel wollten wir nicht unbedingt. Auch AirBnB war etwas zu Problem behaftet. Dann ruft mein Seebär noch den Seemannspastor der Seemannsmission an. Dieser telefoniert auch die ihm bekannten Hotels durch, allerdings ohne Erfolg. In der City fanden wir ein Hotel für 1500 $ die Nacht, was wir dann allerdings ablehnen. Mit viel Glück gab es dann doch noch ein preiswertes Hotel für 400 $ die Nacht. Nach der Taxifahrt die insgesamt 70 $ gekostet hatte, hatten wir Glück und bekamen ein Upgrade auf ein großes Zimmer, was uns sehr zufrieden stellte. Da es nun schon nach 20 Uhr war, hatten auch die Zahnarztpraxis die 24 Stunden offen sein sollten geschlossen. Gut dass wir morgen noch einen Tag haben um das Zahnproblem möglicherweise zu lösen. Jetzt liegt das Schiff vor Sydney auf Reede. Sie soll morgen früh in Sydney einlaufen. Nun hat sie trotz des Auslassen des Hafens von Adelaide bereits wieder Verspätung.
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