31.) Wenn einer eine Reise tut... |
Die letzte Station
Bereits um 4.00 Uhr früh sind wir auf der Brücke und sehen wie die letzte Stadt unserer Reise näher kommt. Gleich nach dem Festmachen im Hafen beginnt das Löschen der Container. Gleichzeitig 4 Container schafft so ein Kran hier von Bord zu heben. Um 19.00 Uhr soll das Schiff leer auf Reede fahren. Jetzt bekommen wir das erste Mal auf dieser Reise einen einer Stadt gleichenden Containerhafen zu sehen. Vom Schiff sieht man nur Container und Schiffe. Vor jedem Liegeplatz befindet sich im Straßensystem richtige begrünte Bushaltestellen. Wir sitzen beim Frühstück, als eine Durchsage vom Kapitän, durch dem Lautsprecher hallt. Mit seinem rumänisch englischen Dialekt verstehen wir nur. Alkoholtest, alle zum Hospital. Wir begeben uns auch dort hin und bekommen eine anstehende Mannschaft zu sehen, die darauf wartet eine Urinprobe abzugeben. Als die Männer mich sehen, ist das Gelächter gross. Da unser Rückflug bereits seit 1 Uhr Nachts Richtung Berlin weg war, war unser Plan, ganz einfach gedacht. Landgang zum nächsten WiFi Punkt und dann neuen Flug und Hotel gebucht. Dann holen wir das Gepäck vom Schiff. Warum wir eigentlich denken? Es sollte anders kommen. Wir wurden auf die Brücke geordert. Bitte mit Flugtickes und Hotel. Unseres war gerade auf dem Weg nach Berlin. So wurde der Vormittag für uns ein Bangen auf das Absteigen in Singapur. Das Schiff durften wir nicht verlassen. Ein Flug für die Ausreise gab es nicht mehr. INTERNET im riesigen Hafen nicht vorhanden. Das hatte der Kapitän sich auch anders vorgestellt. Jetzt wird er die Passagiere nicht mehr los. Nach Singapur geht es nach Indien. Da dürfen keine Passagiere an Bord sein. Es kommt ein Händler von Simkarten an Bord. Nur leider kann man mit diesen nur telefonieren und nicht ins Internet. Es ist bereits 12:00 Uhr wo es hieß der Kapitän ist mit dem Agenten wegen uns bei der Immigration. Mir wurde inzwischen Angst und Bange. Reisepässe blieben weiter unter Verschluss. Es kam eine sehr wichtig aussehende Person an Bord. Nach einer Stunde stellte sich heraus, es war ein Händler der uns zum dreifachen Preis (3000€ Cash) Flugtickets der Billigfluglinie Scoot verkaufen wollte. Jetzt sagten wir uns, wir warten ab. Bis zum Auslaufen haben wir noch 6 Stunden. Irgendwann kam mein Seebär schon mal mit unseren Reisepässen. Gegen 14 Uhr hieß es dann endlich: von Bord. Allerdingst wollte der Agent uns zur Immigration bringen. 150 USD sollte der Spass kosten. Darauf verzichteten wir dann gerne. Mit einmal umsteigen im Bus erreichen wir die Immigrationbehörde. Es fiel den Damen da nicht auf, das unser Flug schon lange in Berlin war. Wir drei Passagiere fuhren zusammen in das Hotel von Berndt. Bereits in der Lobby gab es freies WiFi. Nun konnten wir unsere Heimreise buchen. Wenn alles gut geht sind wir Freitag morgen wieder in Berlin Tegel. Wenn einer eine Reise tut..... Frohe Weihnacht, Matrosen, wo immer ihr seid!
» Keine Kommentare
Es gibt bisher noch keine Kommentare.
» Kommentar schreiben
Nur registrierte Benutzer können Kommentare schreiben.
Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich. |
< zurück | weiter > |
---|