147. Klönsnack im Marinehaus |
147. Klönsnack Man öffnete für uns die Matrosenstube im Marinehaus… So saßen wir 15 Seeleute in maritimem Ambiente zusammen, um wie immer über „dies und dat” zu klönen. Peter wusste Vergnügliches von seiner Teilnahme am DSR-Seeleutetreffen in Reinsberg zu berichten und wie immer übertrafen sich die ollen Seebären John und Co. mit allen möglichen Geschichten über gestern und heute.
Aber auch Bernd und ich kamen, angeregt durch aktuelle Verlautbarungen, auf das Thema Minenräumen zu sprechen, das wir in unserer Dienstzeit bei der Volkspolizei-See bzw. der Volksmarine erlebten. Da erinnerten wir uns an manche gefährliche Episode. Und auch die damalige Räumtechnik mit Scherdrachengeräten, „Rabatzbojen”, Kabelfernräumgeräten kam ins Gedächtnis zurück. Wie auch immer, wir leisteten damals unseren Beitrag für sichere Seewege in der der Ostsee, ganz zuerst für die Schwedenfähre.
Man unterhielt sich auch über jüngere Besuche in und um Laboe, in immerwährendes Thema angesichts der hohen Bedeutung für alle deutschen Seefahrer damals und jetzt, natürlich die Geschichten um U 96 eingeschlossen.
Auch unsere „Kellerkinder“, u. a. Henning, kamen zu Wort mit der Schilderung der unvergessenen damaligen Arbeitsbedingungen in der Maschine: In tropischen Gewässern um die 50° C bei einem Lärmpegel von 120 dB bei voller Fahrt voraus, Gehörschutz gab es nicht, jeder stopfte sich Watte in die Ohren und nichts auf oder um das Schiff war kühler als 30°C. Ist das der Grund, dass manche Ehefrau später zu Hause fragte, „Du hörst wohl wieder schwer? ...” (der eine oder andere muss diese Frage bis heute mit „ja” beantworten).
„Brummi” ließ verlauten, dass er ein Gänseessen in der „Ragower Mühle” im Schlaubetal an einem Donnerstag im November/Dezember organisieren kann. Die behagliche Atmosphäre, die ausgezeichnete ländliche Küche mit Fisch- und Wildspezialitäten und die liebevolle familiäre Betreuung machen den Besuch der Ragower Mühle zu einem besonderen Erlebnis. Der Biergarten wird von den Gästen besonders geschätzt, ein Grund aus dem das Restaurant als eines der beliebtesten Landgasthöfe in Deutschland ausgezeichnet wurde. Aus der Webseite). Nun wird darum gebeten, dass sich Interessenten bei Henning melden, weil auf eine verbindliche Vorbestellung entsprechend Anzahl der Teilnehmer bestanden wird (voraussichtl. 25.- € pro Gast). Wie Hartmut berichtete, gab es bei der Essenbestellung auf der ANNA-Fahrt Differenzen, so dass dringlich darauf verwiesen wurde, sich bei zugesagter Teilnahme an die Bedingungen zu halten.
Insgesamt hatten wir wieder einen schönen Abend und freuen uns auf das nächste Klönen und Snacken.
Ahoi, Euer Boris
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