Klönsnack für Seeleute in Berlin, 29. KiB - am 25.02.2010 |
Wenn man einen guten Platz beim DSR Stammtisch haben möchte, muss man....
....neuerdings rechtzeitig erscheinen. Unsere Runde ist sehr groß geworden. Inzwischen ist es schwierig, alle Namen und Gesichter zu behalten. Günther hat deshalb im Laufe des Abends alle Seeleute einzeln fotografiert, um sie später über das Gangwaybuch besser auseinander halten zu können. Und Frauen sind an Bord gekommen. Schön, dass auch Stewardessen ihren ehemaligen Beruf nicht vergessen können. Schnell helfen sie mal beim Abräumen. Gestartet wurde mit einem Zeitungsartikel über Schiffsingenieure. Es gab Aufklärung über eine in der Bibel vergessene Passage. Gott schuf am siebenten Tag nicht nur den Menschen, sondern dazu noch speziell den Schiffsingenieur. Ich war zur Einkleidung bei Christa bestellt. Meinen Spaß beim letzten Artikel hat sie ernst genommen. Man kann bei Ihr jetzt so fast alles bestellen, was man sich wünscht - Basecups für die Dampferfahrt und wer möchte, bekommt auch sein Khakihemd! Klaus Döbler zeigte mir Bilder von seiner Frachtschiffreise, ebenfalls vermittelt über Kapitän Zylmann. Norbert zeigte sein „wieder erworbenes“ Seefahrtsbuch aus dem Seefahrtsbucharchiv herum. Wie versprochen, zeigte uns Peter Guba einige Schmalfilmchen aus seinem Archiv. Gleich zu Beginn ein wahres Highlight, aufgenommen Mitte der 60er Jahre - „Mit MS Lübbenau nach Annaba“. Mein Brotschiff ! Und wie oft war ich in Annaba! Ehemalige Typ IX-Fahrer lebten auf'. Wir sahen die Mole von Annaba, die berüchtigte Schütte, wie der Wüstendreck geladen wurde, gefilmt von Peter hinter sicher verschlossenem Bullay. Wir freuten uns über die Bilder vom Schiff, auf hoher See, in die Straße von Gibraltar und bei Sturm in der Biskaya. Und wer läuft denn da über Deck, ich konnte es kaum glauben, mein Corl, den ich 1976 als damals dienstältesten Vollmatrose kennen gelernt hatte. MS Lübbenau in der Biskaya Lieber Peter, dieser Film erhält von mir das Prädikat: seemännisch wertvoll! Peter hat in seiner Seefahrtszeit sehr viel gefilmt, besonders gerne, was er zu damaligen Zeiten hätte eher nicht filmen sollen. Dazu hat er sich hinter Klüsen oder Bulleys versteckt. Heute ist es egal, ob U-Boot. Flugzeugträger oder Passenger! Leider sind manche seiner Aufnahmen sehr dunkel geraten. Wir haben's brav ertragen, viel Wasser bei der Umrundung von Afrika, etwas Land bei Kapstadt und wieder viel Wasser! Zum Schluss noch ein Aufruf an alle! Bitte meldet Euch auf den Seiten der musterrolle.de zur Dampferfahrt an. zur Anmeldung
Nur noch wenige Plätze frei!
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